Ursachen von Rückenschmerzen und was Sie tun können

Rückenschmerzen (auch Kreuzschmerzen), betreffen heutzutage einen Großteil der Menschen. Dabei sind die Ausprägungen vielfältig und können an verschiedenen Stellen auftreten bzw. unterschiedliche Ursachen haben. Wir verraten Ihnen hier die häufigsten Ursachen und Symptome von Rückenschmerzen, sowie 6 Sofortmaßnahmen, mit denen Sie die Schmerzen lindern können.

Inhalt:

Unspezifische Rückenschmerzen

Es gibt eine Vielzahl von Rückenleiden: Die Schmerzen können beispielsweise akuter oder chronischer Natur sein. Sie unterscheiden sich natürlich auch in der Lokalisierung und der Frage, ob außer dem lokalen Bereich auch noch andere Areale betroffen sind.

Das größte Problem bei der Behandlung von Rückenschmerzen ist häufig die Lokalisierung. In den meisten Fällen handelt es sich nämlich um unspezifische bzw. nichtspezifische oder auch funktionelle Rückenschmerzen. Neuere Forschungen betiteln etwa 85% aller Rückenschmerzen als solche.

Das bedeutet, man leidet unter Schmerzen, die nicht auf eine eindeutige körperliche Ursache zurückzuführen sind, wie es etwa bei Schäden am Rückgrat oder diagnostizierten Krankheiten der Fall ist.

Betroffen ist vor allem die 30- bis 50-Jährige Bevölkerung, doch auch immer mehr Schüler (2 von 3) zwischen 10 und 16 Jahren klagen über Rückenbeschwerden. 

unspezifische Rückenschmerzen
Oft ist die Schmerzlokalisierung schwierig. Bild: ©RFBSIP – stock.adobe.com

Dabei geben Mädchen häufiger an, unter Problemen zu leiden, als Jungen. In den meisten Fällen sind unspezifische Rückenschmerzen harmlos und nur von kurzer Dauer (weniger als 6 Wochen).

Bei einer längeren Dauer und wiederkehrenden Problemen besteht allerdings die Gefahr von chronischen Rückenschmerzen. Diese definieren sich ab einer Dauer von mehr als 12 Wochen.

Behandlung: Aufgrund der schwierigen Problemverortung, erfolgt die Therapie von unspezifischen Schmerzen meist symptomatisch. Im Fokus steht die Schmerzlinderung als eine Art erste Hilfe, danach bemüht man sich um die Verbesserung der Beweglichkeit und um die Kräftigung der Muskulatur. Hinweis: Weiter unten finden Sie unsere 6 Sofortmaßnahmen bei Rückenschmerzen.

Ursachen & Symptome unspezifischer Rückenschmerzen

Häufig verbindet man unspezifische Rückenschmerzen mit verspannten, verkürzten und überdehnten Muskeln, inzwischen auch immer öfter mit verhärteten Faszien, welche die Muskeln und andere Gewebe umgeben.

Die verbreitetsten äußerlichen Ursachen von Rückenschmerzen sind eine einseitige Belastung bei Bewegungsmangel, eine Überlastung durch Übergewicht, stereotype Haltungsmuster bzw. Fehlbelastungen im Alltag und auch die Schwangerschaft. Auch psychische Belastungen, wie zu viel Stress, können Auslöser für die Leiden sein.

Ganzkörper-Dehnung
Regelmäßiges Training ist das A und O für einen gesunden Rücken

Auch eine ständige Überkopfarbeit (z.B. beim Malen), sowie Aktivitäten mit dauernd gebeugtem Oberkörper bzw. häufiges Bücken sind typische Ursachen für Rückenleiden.

In den meisten Fällen sind eine fortlaufende Überstrapazierung sowie eine Vernachlässigung des Rückens schuld. Heute sieht man Sitzen allein nicht mehr als entscheidende Ursache für diese Art der Rückenschmerzen an – es sei denn es gibt klare ergonomische Fehlstellen am Arbeitsplatz.

Spezifische Rückenschmerzen

Erfolgt hingegen die Diagnose „spezifische Rückenschmerzen“, dann lassen sich bestimmte körperliche (somatische) Auslöser der Leiden lokalisieren.

Meist handelt es sich um angeborene oder erworbene Erkrankungen, Verformungen, oder Abnutzungen der Wirbelsäule, oder aber um entzündliche Muskel-, und Bindegewebskrankheiten, aber auch um verletzungsbedingte Schmerzen.

Akute Rückenschmerzen
Bei spezifischen Schmerzen ist das Lokalisieren meist einfacher. Bild: ©glisic_albina – stock.adobe.com

Je nach den unterschiedlichen Erkrankungen sind verschiedene Altersgruppen von spezifischen Rückenschmerzen betroffen. 

Behandlung: für jede der diversen Ursachen wird eine speziell zugeschnittene Behandlungsmethode angewandt, für die umfassende Informationen nötig sind.

Aus diesem Grund sollte man von eigenständigen Diagnosen absehen, sondern sich eine genaue Diagnose von einem Arzt einholen. Danach kann im Falle gemeinsam die beste Therapie beschlossen werden.

In manchen Fällen sind Orthesen oder Medikamente, in anderen wiederum Operationen notwendig, um die gewünschte Lebensqualität zurückzuerlangen. Auch Behandlungen wie Ergotherapie, oder manuelle Therapien (Osteopathie bzw. Mobilisation), Massagen, sowie kognitive Verhaltenstherapien (bei psychosozialen Beschwerden) sind Möglichkeiten.

Ursachen & Symptome spezifischer Rückenschmerzen

Dazu zählen etwa Skoliose (seitliche Verbiegung der Wirbelsäule) oder auch ein Bandscheibenvorfall (Prolaps) bzw. eine Bandscheibenprotrusion (Vorwölbung). Ein typisches Beispiel ist auch die Scheuermann-Krankheit (Morbus Scheuermann) vor allem unter Jugendlichen – häufig wird der Rücken hier nur als verspannt empfunden und man geht von funktionellen Rückenschmerzen aus, doch es handelt sich um eine krankhafte Wachstumsstörung.

Da die Wirbel unregelmäßig wachsen, kommt es zu Verformungen. Ein auffälliges Symptom ist hier etwa der Rundrücken (Kyphose). Die Spondylolyse ist ein weiteres Beispiel – hier entsteht am Wirbelbogen ein Spalt. Ungefähr die Hälfte aller Fälle führt im Folgenden zu Wirbelgleiten (Spondylolisthese) bzw. degenerativem Wirbelgleiten (Pseudospondylolisthese).

Entzündungen als mögliche Ursache

Auch entzündliche Rückenschmerzen kann man zu den spezifischen Beschwerden zählen.

Hier sind häufig Gelenk- und Wirbelentzündungen verantwortlich, die als Spondyloarthritis (SPA) bezeichnet werden. Erwähnenswert ist an dieser Stelle auch die Bechterew-Krankheit (Morbus Bechterew) – es handelt sich hier um Schmerzen, die von einer Entzündung der Beckenfugen ausgehen.

Auch die Psoriasisarthritis zählt hier dazu, welche bei Schuppenflechte (Psoriasis) vorkommt.

Entzündung als Ursache für Rückenschmerzen
Eine Entzündung ist eine Möglichkeit für Schmerzen. Bild: ©BigBlueStudio – stock.adobe.com

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (enteropathische Arthritis) gehören auch zu den Auslösern für spezifische Rückenschmerzen.

Infektionen als Ursache

Zudem können Infektionen eine Rolle spielen. Es kann vorkommen, wenn auch nicht häufig, dass Krankheitserreger, meist Bakterien, die Wirbel oder Bandscheiben befallen und dort durch die Infektion eine Entzündung hervorrufen.

Beispiele wären: eine Knochen(mark)entzündung (Osteomyelitis), etwa eines Wirbels (Spondylitis), eine Entzündung der Bandscheiben (Discitis Intervertebralis), oder sogar beides, was dann als Spondylodiszitis bezeichnet wird.

Hier können sich auch eitrige Gewebeeinschmelzungen (Abszesse) bilden. Es kann aber auch eine nicht-bakterielle, chronische Osteomyelitis bei Kindern und Jugendlichen vorkommen.

Stoffwechselerkrankungen als mögliche Ursache

Auch seltene Stoffwechselerkrankungen können für Rückenprobleme verantwortlich sein.

Stoffwechselerkrankung als Ursache von Rückenschmerzen
Stoffwechselerkrankungen können Rückenschmerzen verursachen. Bild: ©Antonioguillem – stock.adobe.com

Handelt es sich um Rachitis, liegt das Problem beim wachsenden Skelett, bei Osteomalazie ist das erwachsene Skelett betroffen.

Diese Krankheiten sind selten, führen aber zu Problemen bei der Härtung (Mineralisation) des Skeletts – dieses wird weich und leicht zu verbiegen.

Die Osteoporose, der Knochenabbau, wiederum betrifft sehr häufig Frauen, deren Knochenmasse gerade nach den Wechseljahren deutlich sinkt.

Weitere mögliche Ursachen

Weiters kann eine Überfunktion der Nebenschilddrüsen die Ursache der Schmerzen sein. Sie kann am Skelett Defekte im Knochen (Osteolypsen) verursachen. Das entzündlich wuchernde Bindegewebe füllt dann die Höhlen der Zysten.

Dadurch werden die betroffenen Knochen, sowie die Wirbel mechanisch weniger belastbar bzw. brüchig. Schmerzen entstehen dann durch die Verkrümmungen der Wirbelsäule (verstärkte Kyphose) und sinternde (degenerierende) Wirbelkörper.

Ebenso schuld an Rückenschmerzen kann die Osteodystrophie deformans sein – die Paget-Krankheit des Knochens. 

Bandscheibenvorwölbung
Eine Bandscheibenvorwölbung ist sehr schmerzhaft. Bild: ©Robert Kneschke – stock.adobe.com

Sie kennzeichnet sich durch einen krankhaften Umbau, sowie Entzündungen in gewissen Bereichen des Skeletts.

Der Knochen an den erkrankten Stellen wird minderwertig und neigt zu Verdickungen und Verbiegungen, hin und wieder auch zu Brüchen. Die Folge sind Gelenk-und Nervenschäden – sowie Schmerzen.

Chronische Abnutzungserscheinungen der Wirbelsäule führen ebenfalls zu Schmerzen – hierzu zählt die sogenannte Spinalkanalstenose der Lendenwirbelsäule. Symptome sind anhaltende oder zunehmende Kreuzschmerzen, die auch in die Beine ausstrahlen. Auch nennenswert ist in diesem Zusammenhang die Wirbelgelenkzyste (Synovialzyste an der Lendenwirbelsäule).

Als Folge von Verschleißungen an den kleinen Wirbelgelenken können sich – wenn auch selten – Zysten an der entzündeten Gelenkinnenhaut (Synovialis) bilden. Hin und wieder stülpen sich diese dann in den Wirbelkanal vor und engen diesen ein.

Sehr selten, aber durchaus möglich, sind Tumore an der Wirbelsäule. Sie können von Strukturen des Rückgrats ausgehen, was sich primäre Geschwülste nennt, oder sie kommen von bösartigen Tumoren anderer Organe, was dann als Metastasen bezeichnet wird.

Liegen Skelettmetastasen vor, entstehen diese hauptsächlich durch Brust-, Nieren-, Schilddrüsen-, Lungen-, oder Prostatakrebs. Sind das Becken oder die Lendenwirbelsäule betroffen, können Rückenschmerzen entstehen. Die Symptome entsprechen der Kategorie der „Ischiasschmerzen“.

Rückenbeschwerden
Arthrose betrifft meist ältere Menschen. Bild: ©Robert Kneschke – stock.adobe.com

Eine Zwischenposition nimmt die Wirbelsäulenarthrose ein, welche die Facettengelenke betrifft. Sie tritt vor allem in der Lendenwirbelsäule auf, aber auch an der Halswirbelsäule. Zu welcher Form der Rückenschmerzen sie gezählt wird, hängt immer von den individuellen Umständen ab.

Auch bestimmte Verletzungen wie Wirbelbrüche können sowohl zur Kategorie der spezifischen als auch der unspezifischen Rückenschmerzen gehören. Hier kann es nachfolgend zu Fehlhaltungen, Fehlstellungen, und zu den damit verbundenen Schmerzen kommen.

Das Fibromyalgie-Syndrom (FMS) sollte ebenso Erwähnung finden. Dabei handelt es sich um eine nicht-entzündliche Erkrankung, bei der die Schmerzen nicht länger als 3 Monate andauern – diese betreffen mehrere Körperbereiche, unter anderem auch den Rücken.

Die Ursachen sind hier noch unklar, könnten aber in rheumatischen Erkrankungen, bei Übergewicht, und auch Bewegungsmangel, sowie gewissen psychischen Belastungen liegen. Zudem kann eine Erkrankung der inneren Organe zu Rückenschmerzen führen.

Eine Krankheit, die nur Frauen betrifft geht von den Myomen aus, gutartigen Wucherungen im Muskelgewebe. Sie können unter anderem zu Kreuzschmerzen führen. Zum Schluss sollten auch neurologische Erkrankungen als Ursachen für Rückenbeschwerden erwähnt werden, wie beispielsweise Entzündungen der Nervenwurzeln (Polyradikulitis), wozu etwa das Guillain-Barré-Syndrom zählt.

Es handelt sich dabei um eine Entzündung von Rückenmarkswurzeln (Polyradikulitis) und peripheren Nerven (Polyneuritis). Andauernde Rückenschmerzen sind die Folge.

Anmerkung: Die Einteilung in unspezifische und spezifische Rückenschmerzen wird von einigen Experten kritisch gesehen. Sie dient jedoch als Hilfe, um die vielen unterschiedlichen Arten von Rückenschmerzen ein wenig zu ordnen und einen besseren Überblick zu generieren.

Maßnahmen bei Rückenschmerzen

Wenn Sie sich mit einem der oben stehenden Probleme identifizieren können, oder generell an undefinierbaren Kreuzschmerzen leiden, dann zögern Sie nicht, sich eine professionelle Beratung zu holen. Möchten Sie sich Linderung verschaffen, oder Ihre Angewohnheiten im Alltag präventiv anpassen, dann könnten Ihnen die folgenden Sofortmaßnahmen weiterhelfen:

1. Wärmeanwendung

Verspüren Sie nur leichte Schmerzen, kann schon ein wenig Wärme wohltuend wirken. Solche Wärmeanwendungen werden bei nicht-entzündlichen Erkrankungen angewandt.

Wärme sorgt bekanntlich für Entspannung und tut gut gegen die Schmerzen. Am besten Sie wenden täglich Wärmelampen, Wickel und Co. an. Beispiele für Wärmeanwendungen sind:

Wärme sollte allerdings vermieden werden, wenn eine Entzündung der inneren Organe, Krebs oder Epilepsie vorliegt. Personen mit gestörtem Temperaturempfinden, wie etwa Diabetiker, sollten vor der Anwendung einer eigenständigen Wärmetherapie einen Arzt aufsuchen.

Ansonsten gilt: verspüren Sie nur leichte Kreuzschmerzen und schätzen sie als akut ein, dann sollten Sie durchaus Wärme dazu benutzen, um sich Linderung zu verschaffen.

2. Schmerzmittel

In manchen Fällen kommt man um Schmerzmittel nicht herum, um seinen Alltag weiterhin schmerzfrei meistern zu können.

Sie können dann sinnvoll sein, wenn man verhindern will, sich unbewusste Schonhaltungen anzugewöhnen, um den Schmerz zu vermeiden. Denn genau diese Fehlhaltungen können in späterer Folge wieder zu neuen Schmerzen führen.

Um gewohnte Bewegungsabläufe ausführen zu können, kann ein Schmerzmittel also eine kurzfristige Lösung sein – doch keine langfristige!

Schmerzmittel bei Rückenschmerzen
Schmerzmittel bekämpfen nur die Symptome, nicht die Ursache!

Sollten die Schmerzen nicht nach mehr als 6 Wochen nicht verschwinden, handelt es sich nicht mehr um akute Rückenschmerzen, sondern möglicherweise um subakute (6-12 Wochen), zeitweilige (höchstens 3 Monate), oder sogar chronische Rückenbeschwerden (mehr als 12 Wochen). Eine frühzeitige Therapie kann dies verhindern.

3. Homöopathie und Naturheilkunde

Tolle Hilfen bietet außerdem auch die Natur an. Nutzen Sie bei akuten Kreuzschmerzen etwa:

4. Rückentraining

Wenn Sie gerade Rückenschmerzen verspüren und diese loswerden möchten, dann gibt es Übungen, die sich besonders gut dafür eignen. Das wären etwa variable Kniebeugen, Mini-Chrunches oder auch Armheber. Es ist wichtig, dabei die Balance, Flexibilität, Kraft und Leistungsfähigkeit des Rückens anzusprechen.

Regelmäßig zuhause ausgeführt, können Sie so Rückenproblemen vorbeugen, sowie bestehende Kreuzschmerzen lindern. Probieren Sie beispielsweise die folgenden 3 Übungen im Video aus. Damit können Sie Ihre Beschwerden effektiv mindern.

Sind die Schmerzen vor allem im unteren Rücken zu finden, dann helfen diese 3 Übungen sehr gut weiter. Vielleicht kennen Sie auch – gerade vom Sitzen im Büro – die typischen brennenden Schmerzen im oberen Rücken. Linderung verschaffen in diesem Fall diese speziellen Übungen.

Das tägliche Üben von etwa 15 Minuten kann Belastungen der Wirbelsäule und anderer Gelenke wieder normalisieren. Rückenschmerzen können in vielen Fällen tatsächlich durch Bewegung geheilt werden. Für Büroangestellte empfiehlt sich außerdem das System Ergotron Workfit-A, bei dem abwechselnd im Stehen und im Sitzen gearbeitet wird.

Gegen Anspannung und Stress helfen entspannende Übungen, wie etwa progressive Muskelentspannung, Meditation oder autogenes Training. Diese Verfahren eignen sich gerade auch bei akuten und subakuten Rückenschmerzen.

5. Bewegung & Sport

Prinzipiell ist eine Reduzierung von Übergewicht sinnvoll als vorbeugende Maßnahme, um den Rücken zu entlasten. Doch auch wenn Sie nicht an Übergewicht leiden, hilft körperliche Bewegung auch den Muskeln und Bandscheiben. Regelmäßige Bewegung und ein spezielles Rückentraining ist besonders wichtig, um Rückenschmerzen vorzubeugen.

Radfahren und Schwimmen etwa trainiert die Muskulatur ganz hervorragend. Versuchen Sie viel zu Fuß zu gehen oder mit dem Rad zu fahren, und so weit es geht auf das Auto zu verzichten.

Tipp: bleiben Sie nie länger als 30 Minuten lang in derselben Position. Entspannen Sie Ihre Muskeln, indem Sie sich immer wieder bewegen. Daher wird bei Kreuzschmerzen auch keine Bettruhe empfohlen, und wenn doch, sollte diese nie länger als zwei Tage dauern.

Ansonsten wird die Muskulatur geschwächt, was die Rückenprobleme noch verschlimmern kann. Aktiv zu sein ist in den meisten Fällen die beste Methode. Ausgenommen davon sind natürlich überlastende Tätigkeiten wie schweres Heben.

6. Den Alltag rückenfreundlich gestalten

Neben viel Bewegung, können Sie täglich sehr viel dafür tun, damit Sie Ihren Rücken sowohl schonen als auch kräftigen. Zum einen sind belastende Tätigkeiten wie schweres Tragen und auch Heben, sowie eine einseitige Belastung und langes Sitzen sehr belastend für den Rücken. Hier ein paar abschließende Tipps:

Richard B

Richard B

Dank meines Masters in Sportwissenschaften weiß ich genau, worauf es beim Aufbau einer funktionalen Rückenmuskulatur ankommt. Außerdem bin ich leider selber Bandscheiben geplagt und berichte von meinen eigenen Erfahrungen.

Titelbild: ©leszekglasner – stock.adobe.com