Skoliose bei Jugendlichen – eine osteopathische Behandlung kann helfen

Skoliose ist ein Zustand, der sich auf eine abnorme seitliche Krümmung der Wirbelsäule bezieht. Sie tritt am häufigsten bei Jugendlichen auf und kann von einem diagnostizierenden Arzt wie einem Osteopathen festgestellt werden. Die Muskeldysbalancen, Gelenkeinschränkungen und chronischen Schmerzen, die sich aus der Skoliose ergeben können, lassen sich mit einer konservativen osteopathischen Behandlung wirksam lindern.

Wenn beim eigenen Kind eine Skoliose diagnostiziert wurde, kann dieser Artikel helfen, die Ursachen, Symptome und osteopathischen Behandlungsmöglichkeiten für Skoliose zu verstehen.

Wie wird Skoliose behandelt?

Wenn Skoliose diagnostiziert wurde oder noch keine Diagnose vorliegt, aber mögliche Symptome erkannt werden können, kann ein Osteopath helfen. Die osteopathische Behandlung der Skoliose kann die Mobilisierung der Wirbelsäule und des Brustkorbs zur Verbesserung des Bewegungsumfangs, die Mobilisierung des Beckens bei Beinlängendifferenz und die manuelle Therapie zur Massage, Dehnung und Entlastung der schmerzenden Brust-, Hüft- oder Rückenmuskeln umfassen.

Osteopathen können auch Übungen und Dehnungen anbieten, um die Muskeln rund um die Wirbelsäule und die Krümmung zu stärken und die Schmerzlinderung und Haltungskorrektur zu unterstützen. Die Osteopathiepraxis Pittino bietet Osteopathie, Physiotherapie, Chiropraktik oder funktionelle Medizin.

Ein individueller Termin lässt sich ganz einfach online unter www.osteopathiepraxis-pittino.de vereinbaren. Alternativ kann dieser Termin auch telefonisch oder direkt in einer der Praxen in Schwabing, Bogenhausen oder Herrsching gebucht werden.

Was ist die Ursache für Skoliose?

Die Ursachen der Skoliose lassen sich in die drei Hauptkategorien einteilen: idiopathische, angeborene und neuromuskuläre Skoliose.

Idiopathische Skoliose ist die häufigste Form der Skoliose und tritt auf, wenn keine andere Ursache, kein anderer Zustand oder keine andere Krankheit dafür verantwortlich gemacht werden kann.

Kongenitale Skoliose wird durch eine embryologische Fehlbildung der Wirbel in der Wirbelsäule verursacht und ist bereits bei der Geburt vorhanden.

Neuromuskuläre Skoliose tritt sekundär zu anderen neurologischen oder muskulären Erkrankungen wie Zerebralparese, Muskeldystrophie und Spina bifida auf.

Was sind die Anzeichen und Symptome einer Skoliose?

Häufige Anzeichen einer Skoliose sind:

  • Eine Schulter ist höher als die andere
  • Ungleiche Hüften
  • Eine subtile oder offensichtliche seitliche “C” – oder “S”-förmige Krümmung der Wirbelsäule
  • Rippen, die auf einer Seite des Körpers stärker hervortreten als auf der anderen
  • Der Kopf ist bei neutraler Körperhaltung nicht in der Mitte des Beckens.
  • Der gesamte Körper neigt sich mehr zu einer Seite

Bleibt die Skoliose unbehandelt, kann sie auch zu chronischen Rücken- und Beinschmerzen führen. Sie können durch Faktoren wie Muskelermüdung aufgrund der Arbeit bestimmter Muskeln zur Kompensation der anderen Körperseite sowie durch Spinalkanalstenose, eine durch komprimierte Nerven verursachte Entzündung, verursacht werden.

Lesen Sie hier, welche weiteren Ursachen für Rückenschmerzen es gibt und was man dagegen tun kann.

Wichtige Fakten über Skoliose

Die idiopathische Skoliose ist die häufigste Form

Die meisten Fälle von Skoliose werden als idiopathisch bezeichnet, wenn alle anderen möglichen Ursachen ausgeschlossen wurden und keine bekannten Ursachen festgestellt werden können. Dies ist wichtig zu wissen, denn Eltern können sich Sorgen machen, dass sie etwas versäumt haben, das die Skoliose ihres Kindes hätte verhindern können. Sie werden überrascht sein zu erfahren, dass es keine bekannten Methoden zur Vorbeugung gibt.

Frühzeitige Diagnose ist wichtig

Eltern sollten dafür sorgen, dass ihr Kind regelmäßig zum Arzt geht, damit Skoliose und andere Erkrankungen so früh wie möglich diagnostiziert werden können und ein Behandlungsplan erstellt werden kann. Eine unbemerkte und unbehandelte Skoliose kann sich verschlimmern.

Skoliose tritt häufig in Familien auf

Es gibt zwar kein bekanntes Gen, das Skoliose verursacht, aber es gibt Hinweise darauf, dass Skoliose in manchen Familien gehäuft auftritt. Auch wenn man vielleicht nicht weiß, dass jemand in der Familie an Skoliose leidet, kann der Schweregrad der Skoliose zu gering gewesen sein, um spürbare Auswirkungen auf die betreffende Person zu haben.

Skoliose erfordert selten eine Operation

Bei frühzeitiger Diagnose kann die Skoliose ohne chirurgische Eingriffe wirksam behandelt werden.